… wird endlich gut!
Nach meinem letzten Blogbeitrag, bei dem ich bei Schiene 20 war, haben wir nochmal Silikonabdrücke für ein Refinement genommen.
Der Zahn in der Oberkieferfront, der mich immer am meisten gestört hatte, stand noch nich 100%ig perfekt. Er musste sich noch ein bisschen „reindrehen“, damit es ein harmonisches Bild abgibt.
Es wäre wahrscheinlich niemandem aufgefallen aber während der gesamten Behandlung entwickelt man einen sehr kritischen Blick für die eigenen Zähne.
Letztendlich möchte man, dass es perfekt ist, wenn man sich schon durch 20 Schienen durchgekämpft hat.
Also kam bald mein neues Set mit 8 weiteren Alignern an. Die Tragezeit haben wir von 7 auf 5 Tage reduziert unter der Voraussetzung, dass ich weiter fleißig mindestens 22 Stunden am Tag die Schienen trage. 🙂
Nach 40 Tagen, die wie im Flug vergingen, war es endlich so weit und ich war endlich zufrieden.
Also wurden, wie bei Frau Herrmann, Abdrücke im Ober- und Unterkiefer gemacht, um die Retentionsdrähte herzustellen und ein paar Tage später konnten sie geklebt werden.
Im Unterkiefer hat Herr Schmidt noch eine Schneidekante aufgebaut, die ich mir abgeknirscht habe, als die Zähne noch verschachtelt standen.
Die Drähte fühlen sich erstmal „fremd“ an. Ähnlich wie die Attachments, an die man sich auch erstmal gewöhnen musste. Dadurch, dass die Drähte jedoch auf der Innenseite liegen, kommt man ständig mit der Zunge dran, was nicht unangenehm ist, sondern einfach ungewohnt.
Ein weiteres ungewohntes Gefühl ist es, dass man keine Schiene mehr rausnehmen muss, um etwas zu essen. Man kann einfach wieder rund um die Uhr loslegen 😉
Auch ich habe noch Schienen bekommen, die ich jede Nacht tragen muss, was nicht nur wichtig ist, um das Ergebnis zu halten, sondern auch super, wenn man nachts knirscht.
Nun zum spannendsten Teil: das Ergebnis!
Ich war schon von Anfang an immer von dem Schlussbild aus dem virtuellen Behandungsablauf begeistert aber, wenn man es dann wirklich live sieht, ist es nochmal viel beeindruckender, was man in dieser doch recht kurzen Zeit verändern kann. Ich finde es noch viel schöner, als ich es mir letztendlich vorgestellt habe.
Auch, wenn ich zwischendurch ungeduldig und vielleicht auch ein bisschen genervt war, würde ich es immer wieder machen.
Frau Herrmann hat es bereits gesagt: wir starten jetzt noch mit dem Homebleaching und werden dann neue Fotos mit unserem tollen neuen Lächeln teilen.
Wir freuen uns drauf.
Ihre Jessica