Beim zweiten Termin wurden mir 10 Attachments und 2 Buttons geklebt. Zusätzlich muss ich jetzt auch Gummizüge tragen. Dadurch wird das „Mal eben“ rausnehmen der Schienen noch schwieriger und zeitaufwendiger.
 
Die Zähne wurden durch die Attachments und den Zug der Gummizüge langsam empfindlich. An den unteren Backenzähnen wurden die Attachments auf der Innenseite geklebt und reizten somit beim Essen ständig die Zunge. In den ersten Tagen nach dem Schienenwechsel esse ich möglichst weiche Speisen. Zu Hause und auf der Arbeit alles kein Problem, unterwegs gestaltet sich das ganze etwas schwieriger.
 
 
 
Den ersten Restaurantbesuch sollte man etwas vorbereiten. Man muss seine Klammerdose, Zahnputzzeug, eine kleine Flasche mit Mundspüllösung oder auch einfach einen Becher zum umspülen mitnehmen.
 
Desweitern kann man in diversen Restaurants schon vorab die Speisekarte online einsehen und für sich eine kleine Vorauswahl treffen, was man mit den evtl. aufbissempfindlichen Zähnen gut essen kann.
 
Ich habe die Schienen einfach am Tisch rausgenommen und in die Klammerdose getan.
 
Je nach Restaurant geht man anschließend in den Waschraum und putzt die Zähne oder spült nur kräftig um und setzt die Schienen wieder ein. Getränke wie Weißweinschorle oder nur Wasser kann man dann auch mit den Schienen trinken.
 
In meinem Falle habe ich einfach mit der Mundspüllösung gespült, die Schienen wieder eingesetzt  und meine Zähne und die Schienen später zu Hause gründlich gereinigt.
Mein Fazit: Mit etwas Übung schränken einen die Schienen im alltäglich Leben kaum ein und ich freue mich weiterhin auf das Ergebnis. 
 
Sabine Herrmann